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05/07/2023 - Team JKR-EVENTS
Perspektiven - Video Produktion
Es ist alles bereit – das Licht steht, die Protagonisten stehen vor der Kamera.
Wir zeichnen auf oder streamen direkt live.
Und doch hören wir nicht auf, auf jedes Detail im Bild genau zu achten.
Kann man nicht doch noch etwas den Bildausschnitt verbessern?
Ein kleines bisschen mehr von dem Baum in Hintergrund, in welchem Teil des Bildes ist der Kopf? Wohin spricht der Protagonist? Liegen die Haare richtig? Stimmt die Schärfe noch? Ist da noch ein Fussel auf der Bluse?
Details machen am Ende den Gesamteindruck aus.
Und wir sind erst fertig, wenn der passt!
Es gibt sehr viele Faktoren, auf die zu achten sind bei einer Videoproduktion.
Bei einem Außendreh achten wir auf den Sonnenstand und den damit verbundenen Schatten. Mit Hilfe von Apps schätzen wir den Verlauf der Sonne ein, um bei einem Dreh keine wechselnden Lichtverhältnisse im Kamerabild zu haben. Eine direkte Sonneneinstrahlung macht immer Schatten im Gesicht. Der Effekt kann auch gewünscht sein mit einem Diffusor kann das Licht verteilt werden und wirkt daher weicher im Gesicht.
Auch auf die Geräusche ist zu achten, gibt es Windschneisen zwischen Gebäuden, stehen Klimaanlagen in der Nähe, die in unregelmäßigen in Betrieb sind? Man kann viele Störungen im Nachhinein ausbessern, das ist aber meist sehr aufwändig und steht nicht im Verhältnis zu einer guten Planung und Durchführung.
Auch im Innenraum gibt es neben den natürlichen Lichtverhältnissen von außen auch spezielle Herausforderungen. Die Beleuchtung im Innenraum kommt meist aus unterschiedlichen Quellen die dann auch verschiedene Farbtemperaturen aussenden. Hier kommt es oft trotz einem guten Weißabgleich zu einem Grün- oder Rotstich in den Hauttönen.
Außerdem ist darauf zu achten, wo genau die Aufzeichnung stattfindet. Gibt es Geräusche in der direkten Nähe wie eine Kaffeemaschine, die einmal in der Stunde sich selbst reinigt? Ist es im Bildhintergrund ruhig oder laufen andere Menschen durch den Hintergrund?
Ein wichtiger Faktor ist ebenfalls die Akustik des Raumes. Die Physik lässt sich nicht ändern – man muss wissen, wie man mit ihr umgeht. So kann man zum Beispiel in einem kleinen Halligen Raum die Türe offenlassen und bekommt so ein etwas klareres Klangbild.
Bei Liveproduktionen vor allem auf Bühnen geht es oft um den Hintergrund. Dieser sollte sich immer abheben von den Protagonisten davor.
Eine gern gesehene Variante ist oft eine beleuchtete Grafikfläche. Diese sollte mit großen ruhigen Mustern etwas Abwechslung im bewegten Kamerabild bieten.
Bei einem Einsatz eines LED-Screens müssen viele Faktoren bedacht werden – Auflösung also der Abstand zwischen jedem einzelnen Pixel, Abstand Protagonisten zu LED, Helligkeit der LED zu dem Frontlicht, Abstand Objektiv und Blendeneinstellungen der Kameras, um die wichtigsten zu nennen.
Bei dem richtigen Verhältnis dieser Faktoren wirkt ein digitaler Hintergrund im Kamerabild sehr gut.
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